Deine Körpersprache im Vorstellungsgespräch

Auf die Haltung kommt es an beim Vorstellungsgespräch

Kandidaten, die Erotikdarsteller werden wollen, bewerben sich in den meisten Fällen per E-Mail. Erweckt ihre Bewerbung Interesse, werden sie zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Das ist ein positives Zeichen, bedeutet es doch, dass der betreffende Kandidat in die engere Auswahl gekommen ist und die Leute von der Produktionsfirma oder dem Studio ihn oder sie näher kennen lernen wollen. Um das Interview erfolgreich zu meistern, kommt es nicht nur auf eine gute Vorbereitung an. Entscheidend ist auch die Körpersprache beim Vorstellungsgespräch.

Casting Academy - Die Schule für Erotikdarsteller - Körpersprache im VorstellungsgesprächWarum ist die Sprache des Körpers im Vorstellungsgespräch so wichtig?

Zusammen mit anderen Faktoren wie zum Beispiel den Kleidungsstil oder der Frisur gehört die Körpersprache im Vorstellungsgespräch zur so genannten non-verbalen Kommunikation. Mit seiner Körpersprache im Vorstellungsgespräch sagt der Bewerber mindestens ebenso viel über seine Persönlichkeit aus wie mit Worten. Das liegt daran, dass durch die Körpersprache im Vorstellungsgespräch Signale übermittelt werden, die viel über die Persönlichkeit und den Charakter des Menschen aussagen, der sich den Interviewern präsentiert. Viele der Signale werden unbewusst übermittelt, zeigen also den wahren Menschen. Regisseure, Produktionsleiter und andere erfahrene Interviewer können die Signale lesen. Die Körpersprache im Vorstellungsgespräch entscheidet oft bereits bei der Begrüßung, ob der Bewerber sympathisch wirkt und somit den Job bekommt oder ob er einen schlechten Eindruck macht und nur vertröstet wird.

Casting Academy | Die 100 häufigsten Fragen im VorstellungsgesprächDie richtige Körpersprache im Vorstellungsgespräch

Kandidaten sollten zum Termin lieber etwas eher erscheinen. Das gibt Zeit, um sich zu sammeln und noch einmal die äußere Erscheinung zu überprüfen. Idealerweise ist man 5 Minuten vor dem vereinbarten Termin bereit. Bei der Begrüßung überlässt der Bewerber am besten den Interviewern die Initiative. Strecken die Interviewer die Hände entgegen, erfolgt die Begrüßung mit einem kurzen, normalen Händedruck. Immer Blickkontakt zu der Person halten, die man begrüßt oder die spricht! Streckt niemand die Hand aus, grüßt man beim Eintritt mit einem freundlichen „Guten Tag“, begleitet von Kopfnicken.

Platz nehmen immer erst nach Aufforderung. Der Bewerber nimmt auf dem Stuhl die gesamte Sitzfläche ein und zeigt eine aufrechte Körperhaltung mit geraden Schultern. Die Hände gehören ruhig auf den Tisch. Wer nervös ist, kann das überspielen, indem er sich während des Gesprächs Notizen macht. Das hält die Hände beschäftigt und hilft gegen die innere Anspannung. Am besten ist es, sich ruhig und passiv zu verhalten, ohne steif zu wirken. Das bedeutet, der Kandidat wartet, bis er angesprochen wird. Beim Reden wendet er sich dem Fragesteller zu, sucht Blickkontakt und lächelt leicht. Niemals dem Interviewer ins Wort fallen und erst nach Aufforderung sprechen! Am besten vorher ein paar Fragen überlegen und Stichpunkte aufschreiben.

Diese 15 Fehler musst du unbedingt vermeiden

Bei der Verabschiedung folgt der Bewerber am besten dem Beispiel den Interviewer. Wenn diese die Hand ausstrecken, ist ein kurzer Händedruck angemessen. Falls nicht, verabschiedet man sich mit einem freundlichen „Auf Wiedersehen“, lächelt dabei und nickt mit dem Kopf.

Casting Academy | Die 100 häufigsten Fragen im VorstellungsgesprächFalsche Körpersprache im Vorstellungsgespräch

Obwohl sie an und für sich gute Voraussetzungen haben, scheitern viele Bewerber durch falsche Körpersprache im Vorstellungsgespräch. Am häufigsten sind Gesten oder Körperhaltung, die Unsicherheit ausdrücken. Dazu gehören zum Beispiel, nur auf der Stuhlkante zu sitzen, unruhig zu sein und hin und her zu zappeln. Viele halten ihre Hände nicht unter Kontrolle. Sie streichen sich damit durch die Haare, fassen sich ins Gesicht oder spielen mit dem Kugelschreiber oder Schmuck.

Bei der Körpersprache im Vorstellungsgespräch auch das Gesicht nicht vergessen. Beim Gespräch nicht den Kopf senken oder die Augen abwenden. Immer den Sprecher ansehen, aber nicht anstarren.

100 Fragen im Vorstellungsgespräch

Durch seine Körpersprache im Vorstellungsgespräch den Macho zu spielen kommt ebenfalls nicht gut an. Damit wirkt der Bewerber unsympathisch. Er erweckt den Eindruck, dass er innerlich unsicher ist und das durch seine Körpersprache im Vorstellungsgespräch nur verdecken will. Das wird mit Sicherheit nicht funktionieren, da die Interviewer entweder selbst Darsteller sind oder ständig mit ihnen zu tun haben. Sie können sehr gut beurteilen, ob die Körpersprache im Vorstellungsgespräch echt oder nur gespielt ist.

Wer unsicher über die richtige Körperhaltung im Vorstellungsgespräch ist, kann daheim üben. Am besten das „Interview“ mit der Kamera aufzeichnen und anschließend auswerten. Dadurch kommen eventuell kleine Macken oder Ticks ans Licht, die man sonst gar nicht bemerkt.

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